Halle an der Saale |
Fotos und
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Reiseberichte
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Nachdem wir uns auf unserer Kurzreise mit der
![]() ![]() Rechts die Marktkirche St. Marien mit dem Göbel-Brunnen auf dem Hallmarkt. |
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Der Brunnen auf dem Hallmarkt wurde bereits 1974, also zu DDR-Zeiten, bei dem
Bildhauer
Gerhard Lichtenfeld
in Auftrag gegeben worden, der sich auf Bronzeguss spezialisiert hatte. Als
dieser 1978 starb, übernahm
Bernd Göbel,
eigentlich Holzbildhauer und Medailleur, die Fortführung der Arbeiten.
Nach der Fertigstellung der Figuren 1988 kam die
![]() Die umstrittenste Figurengruppe ist sicherlich die Darstellung des nackten Kardinal Albrecht in einer recht eindeutigen Position auf seiner italienischen Mätresse. Die katholischen Geistlichen hatten ja nur Ehelosigkeit geschworen, nicht Enthaltsamkeit! Martin Luther warf Albrecht Verschwendung, Prunksucht und Schandverkehr vor. |
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Eine der nackten tanzenden Saalenixen
des Göbel-Brunnens |
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Ein Fischer, der beim Fischerstechen
in die Saale gestoßen wird |
Zu dem Arrangement gehört auch der Drachenbrunnen vor der Marktkirche.
Eine Säule aus Sandstein trägt hier vier bronzene
Drachen, die in Halle allerdings Wasser speien statt Feuer.
Sie bewachen eine goldene Kugel, vielleicht die
![]() Der Brunnen stammt von dem Künstler Peter Michael, der ihn 1983 fertigstellte. |
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Links vom Altar steht ein Kruzifix, das der Metall-Künstler
Johann-Peter Hinz
im Jahr 1976, also zu DDR-Zeiten, schuf. Es wirkt etwas erschreckend und ist
von der Aussage her durchaus umstritten.
![]() Das große Bild über dem Altar stellt Szenen aus der ![]() |
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Hinter der Marktkirche steht der
Rote Turm,
das Wahrzeichen der Stadt Halle.
Es handelt sich um einen spätgotischen Uhren- und Glockenturm. |
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In der historischen Altstadt von Halle finden wir das
Geburtshaus von Georg Friedrich Händel.
Es besitzt einen schönen Innenhof, den Serenadenhof. |
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Am Mühlgraben der Saale in Halle finden wir die
Moritzburg.
Der spätgotische Bau wurde 1484 als Residenz der Magdeburger Erzbischöfe
begonnen und 1503 fertiggestellt.
In ihrer bewegten Geschichte eroberte sie 1547 im Schmalkaldischen
Krieg Kaiser Karl V. 1625 im Dreißigjährigen Krieg besetzte die Burg der
Generalissimus Wallenstein aus Böhmen, der später in der Stadt
![]() Über dem großen Portal steht eine Sandsteinskulptur der Heiligen Katharina und über dem schmalen Fußgänger-Eingang ist ein Wappenstein mit dem Wappen des Erzbischofs Albrecht von 1517 eingelassen. |
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Die Burganlage und der Burghof wurden aufwändig restauriert. Beim Ausbau als Kunst-Museum hat man die alte Bausubstanz der Ruinen mit den modernen Einbauten relativ gut kombiniert. |
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Moderne Errungenschaften des Sozialismus verfallen langsam vor sich hin,
wie zum Beispiel links das
Ärztehaus Mitte.
Auch manchen gar nicht so alten Wohnhäusern aus besseren Vor-DDR-Zeiten ist
wahrscheinlich auch mit viel Geld nicht mehr zu helfen,
von Industrieruinen ganz zu schweigen. DDR-Nostalgie oder
Ostalgie ist wahrscheinlich der falsche Weg, aber Halle ist auf einem guten
Weg, auch wenn es an manchen Stellen noch etwas dauern wird.
Früher oder später ereilt
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Verfall und aufwändige Renovierung liegen oft unmittelbar nebeneinander. So ist ein Stadtrundgang durch Halle sehr abwechslungsreich. |
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Fachwerkhaus in der Altstadt | Der Wasserturm Nord |
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Der frühbarocke Schaualtar, den Herzog August von Sachsen-Weißenfels im
17. Jahrhundert einbauen ließ, trägt ein Gemälde, welches Jesus beim
letzten Abendmahl zeigt. Wie bei vielen Gemälden sitzt bei Jesus eine weiblich
aussehende Person. Oft wird sie als
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Sucht man Ruhe, kann man sie westlich der Altstadt im Saaletal finden. Die
Sächsische Saale, die am
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Auf dem
alten Turm des Physikalischen Instituts der Universität Halle
fällt mir als gelerntem Tastfunker und
![]() Heute ist das ![]() |
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